Meldungen aus dem Bezirksverband Nordwürttemberg
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Geflohen, vertrieben – angekommen!? - Ausstellung fand im Schulzentrum Leinzell großes Interesse.

Vom 09.10. bis 13.10. 2017 war im Schulzentrum in Leinzell (Ostalbkreis) die Ausstellung Geflohen, vertrieben – angekommen!? zu sehen. Neben verschiedenen Klassen der unterschiedlichen Altersstufen, erzeugte die Ausstellung auch außerhalb des Schulzentrums reges Interesse. Nicht zuletzt dürfte die Berichterstattung in den beiden Tageszeitungen im Raum Schwäbisch Gmünd hierfür ein Grund gewesen sein. Zudem war die  Schulleiterbesprechung des Seminars für Didaktik und Lehrerbildung Schwäbisch Gmünd  in Leinzell in dieser Woche anwesend und die Ausstellung wurde den Teilnehmern durch den Gastgeber Herrn Rektor Walter Hörsch vorgestellt.

Ebenfalls wurde die Ausstellung zu einem passenden Zeitpunkt gezeigt. So sagte Geschichtslehrer Hans Sturm, dass sich der Geschichtsunterricht der 10. Klasse aktuell in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg befindet. So würde sich die Thematik der Ausstellung auch in den aktuellen Lehrstoff des Unterrichtes einfügen.

Im Nachgang der Ausstellung haben sich dieses Jahr sogar einige Schüler, welche die Ausstellung gesehen haben, eigenständig gemeldet, um bei der kommenden Haus- und Straßensammlung mitzuwirken. Hierzu ist anzumerken, dass das Schulzentrum Leinzell seit Jahren eine Spitzenposition unter den sammelnden Schulen im Bezirksverband Nordwürttemberg einnimmt. So wurde zum Beispiel im Jahre 2016 ein stolzer Betrag von fast 2.000 Euro in vier Gemeinden gesammelt. In diesem Zusammenhang wurde das Schulzentrum im Juni auch mit der silbernen Anerkennungsmedaille des Volksbundes ausgezeichnet. Weiterhin gestalten die Schüler des Schulzentrums Leinzell den Volkstrauertag aktiv mit. Hierzu könne die Ausstellung auch Anregungen für den Beitrag am Volkstrauertag geben, so Bezirksgeschäftsführer Thomas Faul. 

Bei der Eröffnung der Ausstellung selbst konnte Schulleiter Walter Hörsch in einem gut gefüllten Unterrichtssaal Schüler und einiger Lehrer begrüßen. Weiterhin anwesend war der ehemalige Konrektor Hans Ruß, der die Sammlung in der Schule installierte und während seiner aktiven Lehrtätigkeit dafür langjährig verantwortlich war.

Konrektor Thomas Krieg ergriff bei der Eröffnung ebenfalls das Wort. Er hob hervor, dass selbst viele Großeltern der Schüler den Krieg und seine Folgen nicht mehr erlebt hätten. Das Wissen über den Krieg und dessen Folgen seien aber für die Meinungsbildung zu aktuellen Themen wichtig, so Krieg weiter. Als Beispiel hierfür nannte er die Flüchtlingskrise.

Über die Thematik und den Inhalt, der Ausstellung, sowie über verschiedenen Tätigkeiten des  Schul- und Bildungsreferates gab der zuständige Referent im Landesverband Sebastian Steinebach bei der Eröffnung einen Überblick und bot diese dem Schulzentrum über die heutige Ausstellung hinausgehend gerne zur weiteren Unterstützung an.